Governance in het HO, ook in Duitsland

Nieuws | de redactie
30 juli 2009 | Governance speelt in het HO een steeds wezenlijker rol. CHE organiseert in november een bijeenkomst om de ontwikkelingen op dit terrein uit te diepen. Hochschulen brauchen integrierte Leitungskonzepte, die sowohl in die Organisation hinein als auch in das gesellschaftliche Umfeld wirksam sind. Wie diese konkret aussehen können, diskutieren Wissenschaftler/innen verschiedener Fachdisziplinen bei einer Tagung am 16./17. November 2009 in Essen.

Diese wird gemeinsam vom CHE, dem Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) in Essen sowie der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen durchführt. Die Veranstaltung beginnt am 16. November 2009 mit einem öffentlichen Abendvortrag von Prof. Dr. Rudolf Stichweh, Rektor der Universität Luzern, zu dessen Forschungsschwerpunkten die Soziologie der Wissenschaft und der Universitäten gehört. Daran schließt sich am 17. November ein vertiefender ganztägiger Workshop an.

In den zurückliegenden 15 Jahren wurden sowohl hochschulintern als auch im Bereich der staatlichen Hochschulsteuerung eine Fülle von Strukturen, Instrumenten und Verfahren implementiert wie z. B. Hochschulräte, Kontraktmanagement, Leistungsorientierte Mittelvergabe, Controlling, Leitbilder. Bislang werden sie weitgehend isoliert voneinander eingesetzt. Dabei besteht die Gefahr, dass lediglich geschickt inszenierte „Modernisierungsfassaden“ oder „Mythen“ entstehen, die bestenfalls an den besonderen Leistungsprozessen einer Hochschule vorbeigehen, schlimmstenfalls aber zu einer unkoordinierten Übersteuerung führen und widersprüchliche Wirkungen erzeugen.

Was im Hochschulbereich fehlt, ist eine „Corporate Governance“. Diese sollte die normativen Elemente wie z. B. Leitbilder mit den strategischen Zielen und Plänen sowie operativen Tätigkeiten in der Weise verbinden, dass möglichst positive und nachhaltige Wirkungen in die Gesellschaft erzielt werden. Dabei kommt es darauf an, diejenigen Akteure in Gesellschaft und Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, die legitime Ansprüche an die Hochschulen stellen. Nach innen hin setzt eine solche Entwicklung auf die Motivation und das Engagement der Mitarbeiterinnen und eine starke Kultur der Partizipation.

Die Tagung befasst sich vor allem mit folgenden Fragen: Welche Kritikpunkte an der bisherigen Praxis des Hochschulmanagements sind berechtigt und welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus ziehen? Kann durch Corporate Governance in Hochschulen die die Wahrnehmung ihrer gesellschaftlichen Verantwortung verbessert werden? Welche Parallelen zwischen Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen lassen sich ziehen? Wie lassen sich die bestehenden Management¬instrumente zu ganzheitlichen Managementsystemen zusammenfügen? Wie sieht ein entspre¬chendes systemisches Leitungsverständnis aus?

Der Abendvortrag ist öffentlich und eine Teilnahme daran kostenfrei. Der Kostenbeitrag für die Teilnahme am wissenschaftlichen Workshop beträgt €75.

Projekt zu dieser News Workshop “Corporate Governance – (k)ein Thema für Hochschulen?”


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