2,7 miljard voor excellentie
Von insgesamt 65 Universitäten sind in den drei Förderlinien”Graduiertenschulen”, “Exzellenzcluster” und “Zukunftskonzepte” 227Antragsskizzen eingegangen. Damit beteiligen sich in der zweitenProgrammphase 77 Prozent der staatlichen Universitäten an diesemExzellenzwettbewerb.
Das ist eine ähnliche Größenordnung wie in den ersten beidenAusschreibungsrunden. Zusammen mit den 85 bereits gefördertenProjekten aus 37 Universitäten, die vermutlich in hohem UmfangFortsetzungsanträge stellen werden, ist in dieser Programmphase mit312 Bewerbungen zu rechnen.
“Mit dieser anhaltend hohen Beteiligung bleibt die Dynamik imSystem erhalten. Die geförderten Universitäten haben angesichtsdieser Konkurrenz keinen Anlass, sich entspannt zurückzulehnen”,bewertet der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Professor PeterStrohschneider, das Ergebnis.
“Seit 2005 sind die deutschen Universitäten erheblichstrategiefähiger geworden und haben vielfältigeVeränderungsprozesse begonnen. Ich bin gespannt, inwieweit sich dieErfahrungen der Universitäten aus der ersten Programmphase in denSkizzen niederschlagen und welche Wirkungen die verschiedenenLandesförderprogramme entfaltet haben.”
Die Gemeinsame Kommission von Deutscher Forschungsgemeinschaft(DFG) und Wissenschaftsrat wird im März 2011 über die Auswahl derbesten Antragsskizzen in allen drei Förderlinien entscheiden unddie erfolgreichen Universitäten zur Antragstellungauffordern.
Diese werden im Herbst und Winter 2011/12 begutachtet. Über dieBewilligung der Anträge wird im Juni 2012 entschieden. Das Programmvon Bund und Ländern umfasst für die zweite Programmphase einFördervolumen von € 2,7 Mrd, die Förderung beginnt im November2012.