OECD gaat HO-resultaten vergelijken

Nieuws | de redactie
19 mei 2010 | De OECD gaat de feitelijke uitkomsten van hoger onderwijs testen en vergelijken. Wat weten studenten nu echt? Hoe sterk maken hbo en wo hun vormingsmissie waar? Het Ahelo-project gaat dit meten en publiek maken, zo blijkt uit een gesprek met de chefin daarvan.

In een interview met ‘derSpiegel’ licht de onderwijsdirecteur van de OECD BarbaraIschinger het project toe.

Die OECD will die Leistungsfähigkeit vonHochschulabsolventen aus vielen verschiedenen Ländern miteinandervergleichen, ab 2012 beim sogenannten Ahelo-Projekt.Warum?

Ischinger: Die Universitäten stehen heute ineinem globalen Wettbewerb, und die Studenten sind viel mobiler alsfrüher. Es wird künftig normal sein, dass sich ein Abiturientweltweit auf die Suche nach der richtigen Uni macht, und da schauter natürlich darauf, wo die Studenten am besten ausgebildetwerden.

Universitäten aus 14 Ländern nehmen an der derzeitanlaufenden Ahelo-Machbarkeitsstudie teil, deutsche Hochschulensträuben sich. Wieso?

Ischinger: Zurzeit werden Hochschulen jaüberwiegend an ihren Forschungsleistungen gemessen und zehren vonihrer weltweiten Reputation. Die Prüfkriterien bei Ahelo aber sindandere – da könnte manche berühmte deutsche Forschungsuniversitätplötzlich schlechter abschneiden als die kleine Fachhochschule inder Nachbarschaft.

Wie das?

Ischinger: Forschung und Ruf einer Einrichtungsind zweitrangig bei Ahelo. Wir schauen ja auf dieLeistungsfähigkeit der Absolventen, darauf, was sie an derHochschule gelernt haben. Letztlich geht es also um dieLehrleistung der einzelnen Hochschulen. Die ist für dieStudierenden entscheidend. Langfristig soll Ahelo so auch dabeihelfen, dass die Professoren und anderen Lehrenden die Lerninhalteund ihre Lehrmethoden den Anforderungen einer globalisierten Weltanpassen.

Was wird von den Studenten erwartet, die an Aheloteilnehmen?

Ischinger: Wir prüfen, wie analytisch undkritisch sie denken können; das ist schließlich der Grundstock fürberuflichen und gesellschaftlichen Erfolg. Anschließend erfragenwir Fachwissen.

Haben Sie eine Idee, wie die deutschen Studenten sichschlagen werden im Vergleich mit Japan oder den USA?

Ischinger: Es gibt derzeit keine konkretenDaten, um dazu etwas sagen zu können. Aber Deutschland hat keinenAnlass zu glauben, dass es im Wettbewerb nicht mithalten könne.Deutsche Absolventen der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaftensind weltweit sehr gefragt.


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