Schmidt: Bullshit on Europe

Nieuws | de redactie
5 december 2011 | Bullshit. That is what Helmut Schmidt calls the media talk about a eurocrisis. “Der Euro [ist] zur zweitwichtigsten Währung geworden - stabiler als der amerikanische Dollar und stabiler als die D-Mark in ihren letzten 10 Jahren.” In a wide-ranging speech the 91 year old statesman tells Europe what to do.

Our damned duty

For the first time in decades, Schmidt spoke to thenational conference of his party, the SPD.  He was asked toillustrate what Europe means, what its real challenges are andwhat perspectives it has. His speech was as sharp as it wasthourough and as procvocative to Germans and foreigners, as it waslucid and visionary.

A quote can give you an excellent idea of his famous ‘schnauze’,razorsharp tongue, feared in many political debates since the 50’s: “Eine Isolation innerhalb der Europäischen Union oder desEuro-Raumes wäre hoch gefährlich. Für mich rangiert diesesInteresse Deutschlands eindeutig höher als jedwedes taktischeInteresse aller politischen Parteien. Die deutschen Politiker unddie deutschen Medien haben die verdammte Pflicht und Schuldigkeit,diese Einsicht nachhaltig in der öffentlichen Meinung zuvertreten.”

Only a promille of the world

Another fine example is his analysis of the demographic realityof Europe versus the rest of the world in the years to come: “Seit50 Jahren schrumpfen wir Europäer – nicht nur in absoluten Zahlensondern vor allem in Relation zu Asien, zu Afrika undLateinamerika. Ebenso schrumpft der Anteil der Europäer am globalenSozialprodukt, d.h. an der Wertschöpfung der ganzen Menschheit. Erwird bis 2050 auf etwa 10 Prozent absinken; 1950 hatte er noch bei30 Prozent gelegen.

Jede einzelne der europäischen Nationen wird 2050 nur noch einenBruchteil von 1 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen. Das heißt:Wenn wir die Hoffnung haben wollen, dass wir Europäer eineBedeutung für die Welt haben, dann können wir das nur gemeinsam.Denn als einzelne Staaten – ob Frankreich, Italien, Deutschlandoder ob Polen, Holland oder Dänemark oder Griechenland – kann manuns am Ende nicht mehr in Prozentzahlen, sondern nur noch inPromillezahlen messen.

Daraus ergibt sich das langfristige strategische Interesse dereuropäischen Nationalstaaten an ihrem integrierendenZusammenschluss. Dieses strategische Interesse an der europäischenIntegration wird zunehmend an Bedeutung gewinnen. Es ist bisher denNationen weitestgehend noch nicht bewusst. Es wird ihnen durch ihreRegierungen auch nicht bewusst gemacht.”

The full, fulminant speech can be read here.


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